Geschichte



Die erste Schiffsreparaturwerstätte befand sich im alten bratislavaer Hafen am Rand des südlichen Winterhafenbeckens. Für damalige Zeit wurden diese Werkstätten was Maschinen und Räume betrifft, gut ausgerüstet und ausgestattet. Kein Zweifel bestand auch über die fachmännische Qualitäten der Mitarbeiter, weil diese direkt aus dem Schiffsbetrieb stammten und ihre Berufe gut erlernt haben. Es kann gesagt werden, dass diese Schiffsreparaturwerkstätten teilweise als eine „Zweigstelle“ der ŠKODA-Schiffswerft in Komárno der Hauptilieferant von Schiffsneubauten war.
Im Juni 1922 wurde durch Regierungsdekret die Tschechoslowakische Donauschiffahrt, Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Bratislava gegründet, die praktisch bis heute besteht. Im Rahmen der Schiffahrtsgesellschaftsstruktur wurde die Schiffsreparaturtätigkeit von Anfang an ein unzertrennlicher Bestandteil der Tschechoslowakischen Donauschiffahrtsgesellschaft.
Am 30.9.1938 wurde durch das münchner Diktat die Grenzänderung angezwungen, die Kapazitäten der Komárno ŠKODA-Schiffswerft sind verloren gegangen und der Slowakei blieb nur der bratislavaer Hafen mit seinen Reparaturwerkstätten. Die Schiffsflotte forderte den Ausbau der Schiffsreparaturanlagen zumindest für schnelle Instandhaltung und Reparatur der Schiffe. Nach Überprüfung des Geländes wurde mit dem Ausbau auf dem Ufer des Südbeckens des Winterhafens begonnen.
Die noch nich ganz fertiggestellte Schiffsreparaturanlagen wurden am 16. Juni 1944 durch den Luftangriff der Allieerten auf die nahegelegene Raffinerie APOLLO zu einem Trümmerhaufen verwandelt.
Das Kriegsende bedeutete Wiederbelebung des Handels, Transportes, der Produktion und selbstverständlich auch der Schiffsreparaturaktivitäten. Die Anlagen und maschinelle Ausstattung wurden repariert, die Mitarbeiter kamen zurück. Der Industrieproduktionswachstum übte Druck auf Guterexport durch die Wasserstrasse und somit auch auf Schiffsreparaturtätigkeiten aus.
Die Schiffsreparaturkapazitäten in Komárno, sowie in Jugoslawien und Ungarn zusammen mit unseren Kapazitäten waren nicht im Stande die Anforderungen der Donauschiffahrtsgessellschaften zu befriedigen.
Im Jahr 1964-65 wurde das Projekt einer neuen Schiffswerft in Bratislava bearbeitet und im Jahr 1969 wurde mit dem Ausbau begonen.
Im Jahr 1975 wurde die Tätigkeit in der neuen Schiffsreparaturwerft aufgenommen. Im Jahr 1981 haben wir den Bau der Reparaturhalle Nr. I beendet und im Jahr sind Halle Nr. II in Betrieb genommen. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, Reparaturen,Umbau und Neubauten von Gütermotorschiffen, Personenschiffen, Schubbooten und Leichtern in grossem Umfag durchzuführen für die eigene Schiffahrtsgesellschaft, wie auch für andere Schiffseigner. Im Jahr 2000 wurde in die Werft der Bau vom Luxury Motor Yachts aufgenommen nach design vom Frank Mulder. Wir sind eine der Tochtergesellschaften der Slowakischen Shiffahrt und Häfen a.s.